norwegen 2012 – tag 8
an dem tag hab ich hauptsächlich überlegt wie ich den trip am nächsten tag am besten gestalte/time. jennae war mit mir auf einem langen ausritt, sightseeing auf einem pferd mitten in der norwegischen nacht kann ich nur wärmstens empfehlen. ok, vl. nicht wärmstens, aber doch. (funny me)
bye luna, i ll miss you.
und beim einpacken hab ich mir gedacht, ich sollte vl. auch festhalten was für gewand ich quasi immer angehabt hab in norwegen. hat alles toll funktioniert und mich warm gehalten, da hat sich das ganze klumpat ja doch ein foto verdient.
gorell und kajsa hab ich dann auch noch besucht und lange mit kajsa über aufwachsen und jung sein im hohen norden geredet.
und das hier ist simba, jennaes süße katze. “it’s so fluffy…”
norwegen 2012 – tag 7
wieder ein paar “tag” fotos. tag 7 war ziemlich bedeckt, schnee vorausgesagt, also hatte ich wenig hoffnung in der nacht sinnvolles zu fotografieren.
das hab ich jeden tag ca. 10 mal gemacht. auf meinem nexus 4 den wetterbericht und den aurora forecast gecheckt, fieldnotes geschrieben und die nächsten wanderungen/reisen/ziele geplant.
in der nacht war es dann aber doch gar nicht so bewölkt. nordlichter waren zwar keine sichtbar, aber dafür hab ich ein paar schicke fotos von sternen gemacht.
s ternen, und wasser und einer kette. direkt am hafen in manndalen.
norwegen 2012 – tag 6
die nacht vom 5. auf den 6. tag war das beeindruckendste erlebnis der ganzen reise. ich hab mich auf eine lange nachtwanderung eingestellt und bin um ca. 11 uhr aufgebrochen den berg östlich von samuelsberg zu besteigen. weg gibt es dort zwar keinen hinauf, aber “das kann doch nicht so schwer sein”.
am weg nach oben hab ich dann die ersten sanften grünen schleier gesehen, und hoffnungen geschöpft eine gute nacht erwischt zu haben.
oben nordlicht, unten olderdalen.
zwischenzeitlich sind die nordlichter dann zwar verschwunden, aber bei der aussicht und der tollen nacht – wer würde sich beschweren.
dann habe ich noch ein foto geschossen von dem ich mir gar nicht viel erwartet habe, nicht richtung meer, sondern richtung süden manndalen hinauf und zum heiligen berg der sami.
noch ein wenig höher hinaufgestiegen und über eine kuppe gelaufen sind mir dann die fotos gelungen. dort bin ich sicher eine halbe stunde gesessen und hab versucht zwischen fotos machen und anstarren zu wechseln und nichts von beiden zu vergessen.
danach sind die lichter aber wieder schwächer geworden, und ich hab beschlossen (nicht zuletzt wegen den -15 grad) weiter zu wandern und zu sehen was auf der anderen seite des berges versteckt liegt. wusste ich zwar von karten, aber das sagt ja noch nicht viel.
überrascht hat mich dann fast diese kulisse, mit dem steil abfallenden hang in’s meer und den wundervoll vom mond beleuchteten schnee.
und dann hat sich auch noch ein stern dazu entschieden direkt in mein foto zu fallen, was will man denn bitte mehr.
auf dem plateau hab ich dann noch eine weile versucht mich mit den lichtern abzufotografieren, aber naja, das ist nur halb so toll geworden wie ich wollte. war dann einfach zu kalt mit vereisten fingern weiter herumzuspielen.
am weg zurück noch einige versuche, aber die lichter waren dann einfach zu schwach. ich glaub ich hab die besten nordlichter der nacht gesehen und eingefangen, also ist das ja ok für mich. war auch schon spät.
a m nächsten tag, dem eigentlichen tag 6 hatte ich ein paar tolle erlebnisse mit den einheimischen bekannten, die mich zum essen und geschichten erzählen eingeladen hatten – ein angebot dass ich nicht ablehnen konnte.
das ist gørell, meine lustige gastgeberin
und dann war noch der 70 jahre alte seefahrer ove dort, der mich später in sein haus eingeladen hat um mir seine malereien zu zeigen. das bild das er hier zeigt heisst “die töchter des seefahrers” – oder so.
das hier ist ove’s kuksa, er hat es zu seinem 50ten geburtstag von sami freunden geschenkt bekommen – das ist 20 jahre her.
und ich musste auch ein paar fotos von seinem foto-album machen. mit all den erinnerungsfotos von seinen reisen, speziell hab ich diesen flyer schick gefunden – im bild einmal geschlossen und einmal offen zu sehen.
noch einmal – werbung nehme ich an. ich wollte keine privatfotos veröffentlichen, aber ich fand auch die gesammelten souveniers sehr spannend.
norwegen 2012 – tag 5
tag 5. die ersten fotos sind noch von der silvesternacht.
jennae hat versucht mir joiken beizubringen. wenn ich sehr betrunken bin kann ich das so richtig gut…
und dann war ich nochmal mit jesky draussen und wir haben versucht noch ein paar fotos zu machen. leider sind die displays dann noch schwacher gewesen. aber egal.
der nächste tag war dann ein wenig hangover, nicht viel passiert. draussen gewesen und ein paar “tageslicht-fotos” gemacht.
das hier war im früheren leben mal renntier. hat sehr lecka geschmeckt!
u nd noch eine nachtwanderung, ohne irgendwas grünes am himmel. man kann ja nicht immer glück haben.
norwegen 2012 – tag 4
also, mein erster tag in manndalen, was sich mit “tal der männer” übersetzen lässt. genau genommen war ich in samuelsberg.
das ist der stall in dem die pferde auf die jennae aufpasst untergebracht sind. sie hat gesagt ich kann mitkommen und ihr helfen, da hab ich aber noch nicht gewusst dass “ihr helfen” bedeutet dass sie mir zeigt wie man reitet. (thank you jennae, you are awesome!)
also hatte ich zu silvester 2012 meine erste reitstunde, irgendwo im nördlichsten norwegen mit einem pferd namens luna.
auf den fotos sieht man meistens den blick in richtung fjord, auf dem foto kann man südlich, in richtung tal sehen.
zum ausreiten haben wir uns auch jesky, den sami-hund eines bekannten ausgeborgt. jesky ist eines der vielen worte die die sami für schnee verwenden.
dann haben wir gegessen. gefüllte paprika, sehr sehr lecka.
und dann sind wir zu spät zum umzug der trolle gekommen. was soll’s. jedenfalls haben sich die paar nachwuchstrolle hier motivieren lassen ein fotoshooting mit mir zu machen. falls ihr euch nicht sicher seit wer da ein troll und wer nur ein österreichischer tourist ist – ich bin der mit dem bier.
und dann, hab ich etwas ungläublig richtung norden geschaut, und über dem meer grüne wolken gesehen. meine ersten nordlichter.