grand canyon
Auf den Fotos schaut das Ding eigentlich aus wie die Berge in Österreich, nur eben anderes Gestein. In Wirklichkeit sieht man den Grand Canyon bei der Fahrt dort hin absolut nicht, und dann läuft man durch niedrigen Wald und steht an einer Klippe. Die ganzen Fotos können das leider nicht rüberbringen, aber der Effekt ist wirklich beeindruckend.
Trotz grauslicher Kälte waren viele Menschen dort, vielleicht weil im Winter die Nordseite gar nicht zugänglich ist. Mit dem Wetter hatten wir auch hier richtiges Glück, Sonne und gute Fernsicht. Und natürlich die obligatorischen Selfies.
Zugegeben, das sind wirklich zu viele Fotos für einen Post. Aber da ich mich nicht noch mehr entscheiden wollte, enjoy.
hoover dam
Nachdem wir in der Früh eigentlich sehr nett aber doch von einigen Polizisten geweckt wurden ging’s weiter Richtung Osten. Weil’s am Weg lag haben wir uns den Hoover Dam angeschaut, ein sehr beeindruckendes Bauwerk.
Ursprünglich war der Plan an dem Tag direkt bis zum Grand Canyon zu fahren. Wegen der extrem eisigen Verhältnisse war aber ein ca. 100km langes Stück der Interstate 40 gesperrt. Dort dürften in der Früh einige schwere Unfälle passiert sein. Jedenfalls mussten wir einen Umweg fast über Phoenix fahren (etwa 500km). Die einzige Alternative – laut Karte – seht ihr unten. Eine “andere Straße” schaut in den USA so aus, und ist wohl nur mit einem Panzer wirklich passierbar.
Wir sind dann laaaaaange durch die Wüste gefahren und haben wirklich spannende Kakteen und sonstiges Zeug gesehen.
new years in vegas
Wir hatten die glorreiche Idee das Ziel unseres Trips zu Silvester Las Vegas zu machen. Die Stadt in der alle Silvestern feiern wollen.
Nach einer langen Fahrt durch die Wüste war endlich die Stadt in Sicht, sehr beeindruckend in der Mitte vom Nirgendwo. Je näher man kommt desto absurder ist diese Metropole. Also Auto geparkt und spazieren gegangen, die ersten Fotos sind noch mit meiner DSLR aufgenommen – in der Nacht hab ich die dann sicher im Auto verstaut.
Natürlich mussten wir auch etwas Geld verspielen. Wenn schon denn schon. Und um’s weniger spannend zu machen – nein wir haben nicht das Geld für ein Hotelzimmer gewonnen. Bei mind. 300 $ für ein Zimmer nicht gerade studentenfreundlich.
Alles hier ist rießig, glitzernd, teuer und pompös. Teilweise einfach enorm unecht, aber zumindest diese Wand an antiken Singer (u.a.) Nähmaschinen war echt und sehr sehr beeindruckend.
Bevor der Strip für die Party gesperrt wurde haben wir uns noch einen richtig guten Burger gegönnt. Mit Avocados und anderem Zeug.
Partyfotos muss ich erst von Knuffi organisieren, Handy-Kamera-Technisch ist sie viel begabter. Vermutlich die ganze Selfie-Übung.
arches national park
Aufgewacht in Moab und auf den Weg zum Arches Nationalpark gemacht.
Sehr spannend hier in den USA ist dass man in Nationalparks mit dem Auto hinein fährt, dort mit dem Auto herumfahren kann und die Arches anschaut. Keine Ahnung warum mich das so irritiert hat, aber es ist schon etwas komisch so viele Autos und eine massive Strasse mitten durch diese beeindruckende Landschaft zu sehen.
Delicate Arch – sehr schönes Gebilde, auf den Fotos viiiiel kleiner als in der Realität, deswegen auch das erste Foto um den Bogen in Relation zu den darunter stehenden Menschen zu sehen.
awesome landscape arch is awesome. Bezüglich dem drastischen Anstieg an selfies werde ich hiermit die Schuld ausschliesslich an Knuffi übergeben. Trotzdem coole Fotos.
Was für eine Absteige, aber das günstigste Motel das wir gefunden haben. Und das schöne rot macht es doch sehr einladend…
next service 100mi
Zum Start unseres Roadtrips haben wir eine lange Etappe gemacht. Von Denver nach Moab, etwa 350 Meilen / 560km bei teilweise wirklich schlimmen Wetter war eine interessante Strecke. Über die Rocky Mountains und durch massive Wüsten. Auf den Schildern steht “Next service in over 100 miles”, was bedeutet, dass die nächste Tankstelle in 160km kommt. 160km ohne Siedlung kann man sich in Österreich glaub ich wirklich nicht vorstellen, und auf den schnurgeraden Strassen durch die Wüste fühlt sich das alles noch weiter an.
VIE – LHR – DEN
angenehmer aber langer flug. drei stunden nach london, weitere neun nach denver. am flug nach denver hab ich einer familie meinen platz überlassen. eine flugbegleiterin hat das mitbekommen und mich in die business class gesetzt. DAS hat meinen flug angenehmer gemacht.
das wetter in den USA war/ist ziemlich extrem, die kälte hier fühlt sich kälter an, ich vermute wegen der trockenen luft und dem wind. alles hier ist supersized und rießig – aber dazu in den nächsten einträgen mehr.