nord-süd tag 4
in der nacht hat uns ein absolut beeindruckendes wärmegewitter – mit dem niemand gerechnet hat – überrascht. die light-show war toll, und nach einer weile blitze schauen und begeistert sein, bin ich dann auch wieder eingeschlafen.
meine term a rest neo air hat mich auf diesem trip wirklich beeindruckt, und für sich gewonnen. für 5 minuten aufblasen am abend bekommt man ein tolles schlafgefühl mit mini packmaß.
nach dem frühstück. an so kalten morgen ganz ohne sonne hab ich mein rab microlight jacket am meisten genossen. vor der tour hab ich überlegt, ob patagonia R1 oder doch daune. bei gleichem gewicht hat die microlight aber enorm viel mehr wärmeleistung für kurze stops und kalte morgenstunden.
wiederum, viel gab es nicht zu fotografieren, vor allem weil fotos machen einen gezwungenen stop zum kamera auspacken bedeutet. mit diesen stecken verpasst man doch das eine oder andere foto.
martin beim queren der ysper. eine falsche einschätzung hat uns vom weg abgebracht, gemeinsam haben wir dann beschlossen, dass flußquerung sich viel lustiger anhört als den weg zurück zu gehen.
nach einem verdienten essen im gasthof zur linde in yspertal haben wir mit der chefin und dem junior chef ein gespräch über wandern und pilgern begonnen. wirklich spannend wie viel interesse man mit großen rucksäcken weckt. alleine das gespräch hat schon spass gemacht, und die netten leute haben uns dann auch noch zu einer übernachtung eingeladen. das bequemste bivy auf meiner tour, aber interessanterweise ist uns beiden das schlafen drausse abgegangen.