nord-süd tag 2
frühstück in gmünd.
toller, verfallener hof am weg.
eine der nervigsten etappen der tour, eine rießen schlaufe durch den wald, kaum fortschritt richtung süden und absolut schlecht angeschrieben.
relativ früh schon in weitra gewesen, und dort im strandbad pause gemacht und camp aufgeschlagen. eine warme dusche am nächsten tag war zu viel versuchung für mich.
nord-süd tag 1
auf dem wanderweg 08 vom nördlichsten punkt österreichs in rottal nach süden.
camp 1 auf dem turm in der blockheide, netter schlafplatz mit toller aussicht.
zell
nach meinem sonnblick trip hatte ich eine einladung nach zell am see. immer sehr schen sowas, also musste ich nicht in der nacht noch in s w4 fahren. sehr glücklich darüber.
sonnblick juni 2013
fast 45 minuten gebraucht um für den trip zu packen, deswegen erst etwas nach 2300 weg gekommen. fahrt war ganz ok, und um 0430 bin ich vom lenzanger richtung sonnblick gelatscht. trotz unsicherer wettervorhersage.
es war zwar um die zeit noch sehr bewölkt, aber ab und zu hat man sogar fetzen himmel gesehen. 0430 ist die perfekte zeit um im juni aufn sonnblick aufzubrechen, schön kühl, ruhige wetterlage und gerade am hell genug werden. schuhe schnüren noch mit stirnlampe, aber am weg hat das licht dann schon ausgereicht.
die erste challenge war dann etwas nach neubau. ein gletscherbach ist im weg, über den laut karte eine brücke führt.
die wusste aber noch nichts davon dass schon saison ist, und so waren nur diese beiden T-Träger über dem reissenden bach. challenge eins smart und sicher gelöst. challenge zwei des tages sollte mich etwas unterhalb der nächsten hütte erwarten, ein paar sehr steile schneefelder mit massivem auslauf direkt ins geröll. darüber hab ich dann eine weile nachgedacht, und es für mich halbwegs zufriedenstellend gelöst. nicht perfekt, aber doch gut und sicher.
auf dem trip hab ich zwei neue sachen ausprobiert, zum einen mein patagonia R1 fleece, das echt gute figur gemacht hat, und zum anderen diese pensionisten stöcke, die gute dienste geleistet haben, und dank denen ich diesmal keine knieschmerzen hatte.
zum R1 hab ich ein paar notizen gemacht. das fleece ist sehr leicht und echt angenehm auf der haut. bei windstille hält es sehr angenehm warm, bei zugluft muss man allerdings was drüber anziehen, in meinem fall meine hardshell. hat in kombination super funktioniert, ich weiß aber nicht ob der R1 pullover langfristig chancen hat meine daunenjacke als isolationsschicht abzulösen. sollte ich mal wiegen die beiden teile.
der nächste teil ärgert mich immer noch. etwa auf höhe der rojacherhütte haben mich die wolken – wie letztes mal – sehr eingeschüchtert. am vortag habe ich noch, wegen der möglichkeit von gewitter, recherchiert wie man bei gewittern im gebirge richtig handelt. natürlich bin ich dabei auf horrorszenarien gestoßen, und ich glaub im endeffekt haben mich genau diese worst case szenarien dazu gebracht, hier übervorsichtig zu handeln, und abzusteigen. ob diese entscheidung wirklich rational begründet und argumentiert war, oder mehr eine irrationale angstreaktion, wurmt mich bis heute. aber gut, aus sowas lernt man ja.
beim abstieg hab ich mir dann zeit genommen. nachdem ich über die unsicheren passagen drüber war, und wusste dass ich von hütte neubau auch bei gewitter halbwegs problemlos absteigen kann, hab ich mich dort bei einer der ruinen zum essen hingesetzt. sehr schen.
noch ein blick rüber, zum hocharn mit seinem beeindruckenden gletscher und viel viel viel schnee. auch ein sicher lohnendes ziel im rauristal, aber nur bei sehr sicheren bedingungen.
großer priel
der wetterbericht war dann wohl nicht ganz korrekt… aber nach 4 stunden schlaf und 3 stunden autofahrt, ist das ok.
teilweise richtig interessante wegführung. eine stunde waldweg, dann zwei stunden steige bis zur welser hütte.
eine der tollen leitern am weg.
welser hütte auf 1726m
die stelle nennt die karte “teicheln”, ein paar quellen die scheinbar auch im winter/frühling nicht zufrieren wollen.
darüber liegen zwei lange und recht steile schneefelder mit felssturzgefahr. bei eisigen verhältnissen braucht man dort steigeisen!
schuhe (lowa mountain expert gtx) und mein handmade eispickel. tolle kombination trotz viel schnee.
da geht’s irgendwo rauf, der hundertste falsche horizont am weg. die zweite gruppe an bergsteigern die an dem tag noch am berg waren sieht man auf dem foto auch.
Der Schermberg mit einer Gruppe Skitouren-Gehern. Sieht auch sehr toll aus.
long way down. nach hinterstoder das ca. 2000m tiefer liegt.
endlich ist der gipfel in sicht. und der gipfelgrat.
irgendwie fangen fotos das nicht so ein. teilweise waren die wolken aber angenehm, dann sieht man nicht wie weit’s runter geht.
tibetische gebetsfahnen. zum hundersten mal denke ich mir “ich brauch sowas auch”.
das neue, rote kreuz. acht meter hoch, schon beeindruckend.
mein enzo trapper hat mich auf dem weg begleitet, ausser essen bekam es allerdings nichts zu schneiden.
blick hinunter in s almtal und zur welser hütte.
grob richtung süden
grob richtung westen, zum dachsteinmassiv und seinem gletscher.
hier sieht man runter auf die teicherl, der weg führt diese schneefelder hinunter.
steil…
hier die fotos sind schon wieder unten im almtal aufgenommen, man sieht sowohl die welser hütte als auch darüber, im hintergrund, die nordwand des großen priels. wenn man ganz genau hinsieht, ist sogar ein winziges rotes kreuz zu entdecken.
noch ein panoramafoto
- 0500 tagwache + packen
- 0600 abfahrt
- 0900 ankunft almtaler haus
- 1200 welser hütte
- 1500 gipfel gr. priel
- 2000 almtaler haus
- 2330 zurück == toller tagesausflug.
norwegen 2012 – finished
nach drei ziemlich stressigen wochen, hab ich jetzt endlich die ganzen fotos meiner norwegen reise sortiert, bearbeitet und hochgeladen.
ich freu mich wirklich sehr euch die erinnerungen zeigen zu können, am einfachsten klickt ihr den link unten, und ihr habt die gesamte geschichte sortiert vor euch – viel spass.
http://blog.michaelpollak.org/category/reiseberichte/norway-2012?orderby=date&order=ASC
contrary to popular belief,
I made it back to civilisation.
As you can see in the following picture, life in northern norway is brutal, hard, harsh. it is a breathtaking struggle with mother nature.
been there, done that.
photo stolen from jennaes facebook-account, my pics will take some time to sort… anybody up for helping?