review: spyderco tenacious

December 6, 2012 on 12:54 am | In allgemeines, outdoor, review | No Comments

because I really should work and I really don’t want to.

das tenacious von spyderco ist ein wirklich viel gekauftes und bekanntes messer, über das es schon x reviews gibt. wer gerne liest, findet hier einen guten text, videos gibts auch einige.

spyderco tenacious

mir gefällt’s, weil es eine option zwischen meinen vic-messern und größeren fixen klingen darstellt. effektiv brauchen tu ich es nicht oft, meistens reicht im alltag mein cadet. zum feuer machen und für größere/lustigere sachen greif ich dann aber immer zu größeren messern, insofern fristet mein tenacious ein leben dazwischen.

spyderco tenacious

merklich nervig ist die breite des griffes. dadurch ist es nicht so einfach zu tragen wie meine schmalen alox messerchen aus der schweiz, aber doch besser als zB mein ESEE izula.

testing the small blades.

zu groß für kleine sachen, zu klein für große sachen, das tenacious ist in vielen fällen ein kompromiss.

carvingdie griffschalen aus g10 kann man gut halten auch wenn sie mal nass oder voller schnee sind. 
spyderco tenacious im thayatal

ein großes plus ist natürlich dass es weniger rostanfällig ist als meine größeren messer. 8CR13MOV ist zwar jetzt nicht unbedingt ein wunderstahl, aber er hat ein paar vorteile für mich. vor allem dass er einfach und schnell zu schärfen ist bringt den vorteil dass man das ding auch öfter mal benutzt.

spyderco tenacious

nochmal kurz zum stahl, 8CR13MOV ist ein chinesischer stahl, den man bei vielen günstigen spydercos und byrd messern findet. kein toller stahl, aber funktional und einfach schärfbar, was ich persönlich wichtig finde. auf dem obigen foto sieht man auch schön die flach geschliffene klinge und dass man beim hauptanschliff noch gut die schleifspuren sehen kann. kein herzeigmesser – ein nutzmesser. und nach x mal schärfen schaut die schneide immer noch sehr sauber aus. gefällt.

spyderco tenacious das spyderloch, muss man einfach mal ausprobiert haben. ich finde es ist um einiges angenehmer als der thumbstud den ich auf ein paar anderen messern habe. natürlich auch den vics, die man nur mit zwei händen aufkriegt, weit überlegen. wenn ihr auf taschenmesser steht, solltet ihr einmal mit einem spydie herumspielen. vor allem der herumspielfaktor ist groß, ich glaub ich hab dieses messer öfter in der hand um es auf und zu zu machen als um etwas zu schneiden…

vorteile:

  • günstig (40-60€)
  • einfach nachschärfbar, wird sehr scharf
  • spyderloch zum öffnen
  • nicht 100% zentrierte klinge
  • ein guter kompromiss

nachteile:

  • relativ wenig schnitthaltig
  • made in china
  • geschlossen relativ breit
  • in manchen ländern illegal (deutschland)
  • relativ schwer (im vergleich zu zB byrd tern)
  • nur ein kompromiss

spydie

 

fazit: für mich ein gutes einsteiger-taschenmesser. ich hab dadurch in gewisser weise gemerkt, dass die kombination aus kleinem scharfen schneidmesser und großem “wald”messer für mich mehr sinn macht als mittelgroße klappmesser. wenn ihr nicht spezifisch auf die marke schaut solltet ihr euch auch die byrd linie von spyderco anschauen, zB das byrd tern oder das byrd cara cara 2.
für etwas mehr geld bekommt man dann auch schon ein buntes, flach geschliffenes endura 4

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