michael pollak

gastpost – menschen

schreibst du mir einen text für meinen blog? irgendwas, ganz anonym, irgendwas das dir gerade durch den kopf geht und dich beschäftigt…
ich mach da gerade so eine gastautoren-sache
und ich glaub in deinem kopf sind viele interessante gedanken drin…
is das zu viel verlangt?

wir sind alle nur menschen

menschen.

Gastautor bin ich nun wirklich nicht, doch wer weiß? Vielleicht ist dieser Text ein Sprungbrett zu einer neuen Leidenschaft. Es gibt natürlich eine Unmenge an Themen über die ich jetzt schreiben könnte…

Es gibt Menschen die mich verletzen, doch nicht nur einmal sondern immer wieder.. in kurzen Abständen oder in ganz langen, regelmäßig oder sporadisch.

Es gibt Menschen die mich immer wieder enttäuschen, meist weil sie Dinge tun bei denen sie ganz genau wissen dass es ihnen körperlich sowie physisch nicht gut tut und sie sich nach und nach selbst zerstören, oder sie ihre Existenz auf eine einzige Spielkarte setzen und deren Leben im Endeffekt aus einem einzigen Kartenhaus besteht das schon beim nächsten Windzug zusammenbrechen wird. Wenn man solchen Personen nahe steht und immer wieder „zusehen muss“ dann kommt irgendwann der Zeitpunkt an dem man einfach nicht mehr zusehen will und absichtlich weg sieht, zumindest mache ich das so.

Es gibt einen Menschen den ich nie wahrgenommen hatte, als ich ihn bei mir hatte, und erst viel zu spät entdeckte welche Gefühle und welcher besonderer Charakter wirklich hinter seiner Person standen, was ich eigentlich bis heute bereue und ich mich über mich selber ärgere.

Fazit: Ich kann verletzt werden, andere verletzen sich selbst, ich verletze andere

Es gibt natürlich auch Menschen mit denen ich gar nicht auskomme.

Es gibt Menschen mit denen ich gar nicht auskommen will.

Es gibt Menschen mit denen ich vielleicht auskommen will, aber nicht kann.

Doch das wichtigste ist, dass es auch Menschen gibt die unsere Herzen berühren.

Meine beste Freundin, die mich versteht ohne dass ich ein Wort sage, und mit mir durch dick und dünn geht, mit mir gleichzeitig lacht und weint, die mich manchmal an neue Grenzen führt oder vor Bösem bewahrt.

Einzelne Menschen die für einen gewissen Zeitraum „für mich da sind“ und meine Welt für ein paar Sekunden auf den Kopf stellen.

Meine Mutter, auch wenn sie oft wie ein kleines schwieriges Kind sein kann, immer noch meine beste Freundin ist und wir einander auch noch verstehen können wenn wir Kilometer entfernt sind.

Nicht zu vergessen diejenigen die meine Seele für einen Augenblick tanzen lassen, ich liebe euch.

Fazit: wir sind alle nur Menschen. Wir sind essentiell und Nichts zugleich. Entscheidend ist, woran wir glauben.