michael pollak

sitzen an der tu-wien

<rant>

wir hatten heute ein interview an der tu. unser betreuungsprof. war nicht im haus, der einzige sitzplatz an dem man zu dritt sitzen kann besetzt.

also dachte ich mir “kann ja nicht so schwer sein sich einen sessel zu borgen”. bin ich also ins nächste institut (das war zufällig das institut für gestaltungs und wirkungsforschung) gelatscht, hab dort im sekretariat geklopft, und meine bitte an den mann gebracht.

stellt sich heraus, die sekretärin mit der ich geplaudert habe hat ihren ersten tag, und muss das mit der chefsekretärin abklären, die nicht zu finden ist.

eine gefühlte stunde später (die zeit verrennt wenn man seinen interview-gast durchs halbe haus führen muss nur um EINEN SESSEL für ZWEI STUNDEN zu borgen) hat sich dann die sekretärin doch gefunden. die war dann nicht so nett wie “die neue”, hat mich etwas skeptisch gemustert, und mich wissen lassen, dass sie das sicher nicht tun kann und wird, sie kann doch nicht einfach so instituts-dinge herborgen – wo kommen wir denn da hin?

dezent entsetzt habe ich mir eingestanden dass die welt scheinbar verrückt ist. komplett verrückt. und das sogar an der universität. oder sind das nur die sekretärinnen die neben dem leben stehen?

also solltet ihr mal einen sessel für 2 stunden brauchen, als tu-student, für ein uni interview, an der tu braucht ihr nicht fragen. alles meins.

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