praktikum @netzpolitik.org

June 11, 2009 on 8:49 pm | In allgemeines | No Comments

das wär mal ein großartiger praktikumsplatz.
in berlin bei netzpolitik.org

aber… in berlin? kennt jemanden wen in berlin? werd mich mal über couchsurfing in berlin informieren…

trotzdem der tollste praktikumsplatz den man sich vorstellen kann, vor allem jetzt, während der debatten um internetzensur und piraten – epic.

wenn ihr in berlin seit oder so: netzpolitik.org

the others

weil ich das nicht aus dem kopf bekomme, muss ich meine gedanken niederschreiben.

gerade hatte ich die zweifelhafte freude mit einer ziemlich radikalen fpö-wählerin zu diskutieren. auf den diskussionsstil möchte ich hier gar nicht eingehen, allerdings auf das was ich denke dass sie mir einreden wollte.

ich denke in einer liste kann man sehr schön gegenüberstellen was meine wünsche, ansichten und hoffnungen sind, und was ihre waren.

  • freiheit VS geregelt
  • öffnen VS abriegeln
  • gemeinsam VS alleine
  • unser VS mein
  • global VS national
  • menschen VS rassen|religionen|abstammungen
  • gedanken VS aussehen
  • vertrauen VS misstrauen
  • positiv VS beängstigt
  • zukunft VS vergangenheit
  • wikipedia VS kronen zeitung
  • linux VS windows
  • open source VS closed source
  • bauen | reparieren VS kaufen
  • interesse VS aggression
  • verbinden VS trennen
  • kurzsichtig VS paranoid
  • mehrsprachig VS deutsch
  • alt VS neu

das war in gewisser weiße sehr aufrüttelnd für mich, aber auch beängstigend.

wenn man sich in unserem land so offen so äussert, wie lange kann es dann noch dauern bis solche stimmen aus allen fernsehern kommen, bis solche stimmen in der kronenzeitung nachlesbar sind – wir hatten das schon einmal…?

ich sehe einen gewissen kampf der generationen aufflammen. ich würde gerne denken, dass alle jugendlichen das internet nutzen, dass dieses offene medium, die möglichkeit mit jedem menschen auf der ganzen welt zu kommunizieren, von allen jugendlichen genutzt und wahrgenommen wird – leider denke ich aber nicht dass das der fall ist.

das internet ist die möglichkeit eine offenere gesellschaft zu errichten, die jugend sollte und muss dafür kämpfen, die alten werden das nicht für uns tun. allerdings kennen die politiker das internet nicht, techniker sagen “internet ausdrucker”. für politiker, die alle in einem gewissen alter sind, ist das internet nur schlecht, konkurrenz, kinderpornografisch, illegal, gewalttätig, … und zu regulieren.

es ist einmalig dass eine gesellschaft, und vor allem unsere generation, die möglichkeit hat mit solch einer chance aufzuwachsen, wir alle sind “ureinwohner des internets”.

das ist unsere chance und unser fluch zugleich. die mächtigen der welt sind das nämlich nicht, kennen die möglichkeiten nicht. die, die unser internet regulieren wollen, siehe internetzensur in deutschland zB, sehen die möglichkeiten nicht, sie sehen nur in die vergangenheit, damals, die gute alte zeit.

und damit bricht ein wettlauf aus, der niemandem bewusst ist.

was wird schneller geschehen?

die jugend, die “einwohner des internets”, kommen an die macht, kommen in die mächtigen stellen? können der welt erklären welche vorteile wir haben, welche unendlichen möglichkeiten es gibt.

oder die alten, die politiker von gestern, schaffen es das internet zu zensieren und zu überwachen, und alle aus dem internet entstehenden fortschritte zu zerstören – die alten regeln und grenzen wieder auf zu bauen?

alt VS neu


good stuff.

June 11, 2009 on 12:05 am | In allgemeines, linux, produktivity, studium | No Comments

get that.

also, vor ein paar wochen hatte ich die idee zwei prüfungen, für den ersten und zweiten teil einer vorlesung auf einmal zu machen.

1. jugendlicher leichtsinn, 2. unverwüstliches selbstvertrauen und 3. meine jahrelange erfahrung mit linux serveradministration und am desktop, hat mich zu diesem schritt motiviert.

und weil ich das schon mache, gleich richtig. also hab ich mich nur zu einem termin angemeldet. ich kann das ja…

dann hatte ich am tag davor aber doch ein mulmiges gefühl… nichts wirklich gelernt, zwei prüfungen in der zeit von einer, … ob das so eine klasse idee war…

am tag der prüfung hat mich dann der (ausserordentlich nette und empfehlenswerte) prof. Lamel auch ein wenig skeptisch angesehen als ich auf die frage “wer macht prüfung eins, wer prüfung zwei” geantwortet hab “… beide.”.

und heute die rechnung für meinen wahnsinn bekommen.  (nein, auf der TU schauts nicht ganz so aus, aber das muss ich euch ja nicht auf die nase binden :P )

ergo: “spass am gerät” zahlt sich aus – und wie.

my grades