ötscher – abstieg
(fortsetzung von teil eins, ötscher – aufstieg)
natürlich etwas enttäuscht, habe ich dann am anfang des rauen kammes eine pause gemacht. die aussicht auf hochkar, schneeberg etc. hat aber entschädigt, und über der donau sind schon die vorhergesagten quellwolken aufgestiegen. zu beobachten wie schnell und massiv sich solche wolkentürme aufbauen war schon alleine ein erlebnis – memo an mich selbst, lerne wolken zu deuten.
beim wandern am grat habe ich dann auch noch neben vielen gämsen-abdrücken ein paar von den tieren entdeckt. leider waren sie nicht allzu sehr von meiner kamera begeistert und ein besseres foto war nicht drinnen.
der abstieg war dann eine herausforderung an und für sich. ich wollte entlang des wanderwegs absteigen, was teilweise nicht so einfach war. wieder eine halb im schnee versunkene fahne zeigt den weg.
unter mir war dann ein felsabbruch – also muss der weg irgendwo hier den hang queren. und die wahl zwischen abseilen und lawinenhang war dann gar nicht so leicht.
geschafft. bei einer kurzen pause um die steigeisen zu verpacken, habe ich dann noch meine kamera ins rollen gebracht. konnte sie mit einem beherzten sprung aber nach einigen metern auffangen. ich war mir sicher dass ich sie gerade geschrottet habe, und nachdem ich sie vom schnee befreit habe – hab ich dieses foto gemacht.
der ötscher hängt derweil schon im dichten nebel – war eine gute entscheidung rechtzeitig abzusteigen.
und ein letztes bild für diesen trip. immer eine notiz hinterlassen.
kravi hora – top of the world
auch wenn’s gerade mal 1000 höhenmeter waren. für einen moment, habe ich mich gefühlt, wie über allem.
kravi hora – napoleons kopf
die nebelsuppe hier hat mich genervt, und als ich bei der zamg gelesen hab, dass der hochnebel zwischen 600 u 900m hängen soll, hab ich mir einen hügel rausgesucht der höher liegt. kravi hora, gleich gegenüber dem vysoka den ich letztes jahr besucht habe, schien mir ein gutes ziel. kaum 50km von hier entfernt, 1000m hoch, was will man mehr.
bei der anfahrt hab ich aber dann doch einige zweifel gehabt. fast eine stunde durch nebel fahren und auf sonne hoffen wirkt absurd.
omg was ist das, in der ferne?
sonnenstrahlen. yes.
dann soll’s hier oben noch diesen napoleon-stein (Napoleonova hlava) geben. ich kenn den nur von fotos, die tollsten finde ich sind die hier
mehr von napoleon gibts hier, ich will nicht alle leute die nicht da rauf klettern wollen mit “fotos von steinen” langweilen.
das war part 1. danach bin ich auf die aussichtswarte rauf geklettert, und der anblick dort oben, hat mich gefühlte 1000 fotos machen lassen. ich bin dann mal am sortieren…
kamptal
nach der wolfsschlucht war ich noch im kamptal unterwegs, bei der (auch auf der ök50 gefundenen) “teufelskirche” und ein paar ruinen.
da hab ich mir wohl eine über einen meter messende äskulapnatter angelacht. schönes tier.












































