twitter-ich
Ist es denn aber wirklich so, dass mit der Preisgabe persönlicher Details und Schattenseiten die totale Transparenz, und somit auch die totale Angreifbarkeit hergestellt wird? Meine steile These dazu ist, dass genau das Gegenteil der Fall ist. Zumindest gilt das für Kommunikation auf Twitter. Ich weiß genau wer schwul ist, wer zuviel trinkt, wechselnde Geschlechtspartner hat oder bei den Jesus Freaks rumgammelt. Jeder weiß es. Die Selbstverständlichkeit, mit der man sich preisgibt, nimmt Tuschlern, Lästerern und Verleumdern den Wind aus den Segeln.
Ich persönlich gebe mich gerne offen, denn so bin ich nun mal. Der Psychoanalytiker würde sagen, dass es nicht Aufgeschlossenheit ist, sondern eine Maßnahme, mich unangreifbar zu machen. Man kann nur jemanden beschämen und verletzen, für den dies mit einem Gesichtsverlust einhergehen würde, oder besser gesagt: mit dem Verlust der Maske, die er nach außen trägt, hinter der er seine „echte“ Identität verbirgt. Unverkrampft Dinge von sich preiszugeben bedeutet, andere der Macht zu berauben, die sie missbrauchen könnten für Verleumdung, Verrat und dergleichen.
ein auszug aus einem hochinteressanten blogpost “dort drüben” bei silenttiffi – wirklich lesenswert.
tellerrand
Über den Tellerrand hinaus zu schauen, ist heute nichtmehr mehrheitsfähig.
eine sehr sehr spannende betrachtung was mit uns, der jugend, los ist, über politik, weltanschauung und engagement.
lesenswert, sehr lesenswert.
zum artikel “ein wenig spass statt visionen”
dazu passend ein anderer artikel, der ähnliche themen behandelt und mich ebenfalls in letzter zeit fasziniert hat:
zum artikel “rebelliert halt selbst, ihr alten säcke”
zum nachdenken…
green table
mir gefällt die idee. wär auch mit moos toll, braucht aber sicher sehr viel pflege…
via dornob.com