take wrong turns
Take wrong turns. Talk to strangers. Open unmarked doors. And if you see a group of people in a field, go find out what they are doing. Do things without always knowing how they’ll turn out. You’re curious and smart and bored, and all you see is the choice between working hard and slacking off. There are so many adventures that you miss because you’re waiting to think of a plan. To find them, look for tiny interesting choices. And remember that you are always making up the future as you go.
– Randall Munroe
hochkar – tag 3
Zum dritten Tag gibt es nicht mehr viel zu erzählen. Es war kalt – kälter als geplant. Ich hatte mit bis zu 0 C° gerechnet, in der Nacht hatte es dann doch -8. Der Regen wurde im Laufe der Nacht zum Schneesturm, und so bin ich in meiner persönlichen Eishöhle aufgewacht. Aufwärmen und auf Touren kommen hat an dem Morgen eine ganze Weile gedauert. Danach ab nach Wien, Freunde besuchen und in die Uni.
hochkar – tag 2
Eigentlich hatte ich vor den zweiten Tag, wegen des recht schlecht vorhergesagten Wetters gemütlich anzugehen. Ausgeschlafen, Kaffee und Frühstück gemacht und den Skitourengehern auf den Pisten zugeschaut.
Ich konnte es aber dann nicht lassen den Thomas Sykora Hang hinauf zu steigen um mir diesen “Bergsee” anzusehen. Dafür hab ich dann ein Buch, meine Slackline, Hängematte und anderes Zeug für einen gemütlichen, kurzen Spaziergang mit eingepackt. Rund um den wirklich steilen Pistenabschnitt (kurz hab ich überlegt die Steigeisen auszupacken) liegt ein ziemlich beeindruckendes Sammelsurium an gebrochenen Skies und geknickten Skistecken.
Am Bergsee angekommen war ich etwas enttäuscht, aber die Aussicht hat belohnt also bin ich weiter gelaufen. Das Wetter war schon sehr bewölkt, hat aber nicht unbedingt gewittrig ausgesehen und mit ein wenig Regen kann ich schon leben.
Hier sieht man wieder das Technik-Haus das ich am Tag davor besucht habe. Das Bild davor zeigt die ganze Runde die ich am Vortag gegangen bin.
Ziel des Tages war die Schmalzmauer, von dort aus kann man schön zum Ötscher und in die Steiermark sehen.
Der Abstieg war wirklich perfekt getimed, im Foto unten sieht man den Gipfel, auf dem ich gerade noch gestanden bin, im dichten Nebel verschwunden.
Beim Kochen ist dann der Regen losgegangen, und das Schütten hat bis in die Nacht nicht mehr aufgehört. Die Suppe konnte ich trotzdem noch fertig kochen, s war ein guter Tag. Beim nächsten Mal packe ich aber für eine solche Tour vl. nicht unbedingt Literatur ein.
hochkar – tag 1
Der Parkplatz am Ende der Alpenstraße auf den Hochkar (die übrigens seit 2013 Mautfrei ist!) liegt auf etwa 1400m Seehöhe, und wenn man bedenkt dass der Hochkar-Gipfel gerade einmal 1800m hoch ist wirkt das ganze wie der perfekte Tages-Ausflug zum probieren neuer Ideen oder Ausrüstungsgegenstände. In dieser Woche waren die Lifte gesperrt, insofern hatten ich und ein paar Skitourengeher den Bergstock für uns alleine.
Am ersten Tag erst Nachmittags in die Berge gekommen, mühsam durch tiefen Schnee bzw. auf präparierten Pisten nach oben gestapft. Steigeisen und Gamaschen hab ich bei den warmen Temperaturen nicht gebraucht aber mitgehabt – wenn es dort kalt wird ist das vereiste, steile Gelände sicher problematischer. Das erste Foto hab ich vom “Steirertörl” aufgenommen, wie der Name sagt hat man hier schönen Ausblick in die Steiermark.
Das Foto zeigt von weiter oben Richtung Osten, links im Hintergrund sieht man den Ötscher.
Der Sendeturm den man auch vom Ötscher gut sehen kann, und das Technik-Haus auf dem sehr exponierten, schönen Felsvorsprung.
Getestet hab ich auf dem Ausflug ob man einen E-Book Reader (trekstor pyrus mini) nicht als Ersatz für Landkarten nutzen kann. Eher mit wenig Erfolg, in der Zukunft werde ich Landkarten wieder einfach ausdrucken, damit kann man besser und in Farbe navigieren.
Oben am Gipfel war gar nicht so viel Schnee wie ich erwartet hatte, etwa ein Meter tief und von sehr vielen paaren Skischuhen komprimiert. Dann hat das kalte und windige Warten auf den Sonnenuntergang begonnen, und danach der Abstieg über den Scheineck-Grat (sehr empfehlenswert) zurück zum Parkplatz.
fisher space pen
Zuerst, die geschichte von Paul Fisher, der diesen Stift entwickelt hat, ist wirklich lesenswert. Reviews zum Kugelschreiber selbst gibt es genug, aber ein Foto ist mir speziell aufgefallen. Ein ursprünglich verchromter Spacepen der nach “65000 Stunden” derart abgenutzt ist, dass er eher an ein abstraktes Kunstwerk oder Patina auf altem Werkzeug an den Weltraum erinnert.
Ja. Seitdem will ich sowas jetzt auch.
higonokami
die japanischen zeichen finde ich ja besonders cool. aber dann darf man auch nicht vergessen dass auf der ganzen welt sehr ähnliche klassische messer zu finden sind, etwa das douk-douk aus frankreich oder das k55k aus deutschland.