django unchained
unter freiem himmel. schen is des.
simple and light
You don’t need a big team to be successful. You need the right team for that. The right people can perform at a higher level and be tasked with multiple things. Having a small team means it can adapt faster, that momentum can be stopped if necessary: if a 180 degree plan B needs to be executed then the team will not be crashed.
Big teams committed to a plan are harder to adapt. Their weight alone will make this almost impossible. Think about SOF teams, they are small and agile. There is a reason for that.
handschuhe
eine österreichische handschuhmarke, die keiner kennt und scheinbar auch keiner verkauft. zu eska lässt sich irgendwie nicht viel herausfinden leider, trotzdem gefallen mir deren produkte. mal schaun ob ich jemanden finde der die benutzt/besitzt.
Dinara (1831)
Der höchste Berg Kroatiens, wenn das nicht ein Anreiz ist. Mit 1831m für österreichische Verhältnisse nicht gerade rießig habe ich Evi überredet mit zu kommen. Stichwort “Kinderwagen” und “Familienausflug”.
Natürlich hab ich mich da verschätzt, den tief gelegenen Ausgangspunkt unterschätzt. Am Vorabend sind wir zum Berg gefahren, die südöstliche Route wollten wir um Mitternacht starten um den Vollmond auszunutzen und gleichzeitig möglichst wenig Tageshitze auf dem kahlen Bergmassiv ab zu bekommen. Weil keiner von uns schlafen konnte sind wir um 23:30 aufgebrochen den höchsten Berg Kroatiens zu besteigen.
Recht bald hat Evi dann – vermutlich wegen dem Schlafentzug – gesundheitliche Probleme bekommen, extrem hyperventiliert und mit Übelkeit gekämpft. Nach einer halben Stunde dieser Quälerei haben wir beschlossen eine längere Pause zu machen, und damit sie nicht weiter unterkühlt in meinen Emergency Schlafsack gesteckt.
Während ich Fotos gemacht und überlegt habe ob und wie ich sie vom Berg runterbringe hat sie eine halbe Stunde geschlafen. Wirklich toll wie gut dieser ultraleichte Plastiksack aus Rettungsdeckenmaterial funktioniert. Sie hat noch tief und fest geschlafen als ich sie aufgeweckt habe, und danach war sie zu stur um umzudrehen.
Der Aufstieg hat dann etwa sechs Stunden gedauert, um 05:52 ging die Sonne auf und wir waren fertig – und fast am Gipfel.
Da konnten wir dann auch nicht mehr umdrehen und ließen auch noch die letzten Höhenmeter hinter uns. In ein paar Wochen wird das eine tolle Geschichte, wenn all die Schmerzen vergessen sind.
Zwölf Stunden später – nach einem Umweg und wiederum viele Spuren von Bären-Aktivität sind wir beim Auto angekommen. Vor allem durch den Schlafentzug war das eine enorm anstrengende Tour, langsam sollte ich mir wirklich merken wie wichtig Schlaf gerade vor einer Bergtour ist.
Egal, geschafft ist geschafft, und Evi hat sich ihren Schlaf redlich verdient.